19.10.2007
18.10.2007
16.10.2007
Aufbau und Bestandteile
Eine Stadtbefestigung bestand aus verschiedenen Bestandteilen, welche man in den Bereich vor der Stadtmauer, in bzw. an der Mauer und hinter der Mauer ( können wir irgendwie diese Mauer Wdh. rausmachen?) einordnen kann.
Vor der Befestigung gab es zum einen( wo ist da ein zum anderen?) den Graben. Dieser war eine längere schmale Vertiefung im Erdboden, welche künstlich angelegt wurde und oftmals als (der) Ab- oder Umleitung von Wasser, aber vor allem als(dem) Schutz vor Angreifern diente.
Gräben, die eine Burg oder eine Stadt ganz oder teilweise umschlossen, nennt man Burggraben. Er stellte eine nahezu unüberwindbare Barriere für die schweren Kanone eventueller Angreifer dar und war vor allem an den sonst eher ungeschützten Eingängen lokalisiert worden.
Die Befestigungsgräben waren üblicherweise nie mit Wasser gefüllt, Wassergräben gab es daher ausschließlich in flussnahen Niederburgen und Städten. Meist wurden diese Gräben erst im Angriffsfalle geflutet, da die Wasserversorgung sehr schwierig war und das Wasser außerdem in den Gräben sehr schnell faulte und dadurch die Hygienebedingungen stark ( noch zusätzlich) verschlechterte.
Allgemein waren die Gräben in ihrer Größe und Form sehr variabel und der topographischen und technischen Situation angepasst. Es konnten Tiefen von bis zu 20 Metern entstehen oder aber auch nur flache Mulden (sie konnten bis zu 20 tief sein oder aber nur flache Mulden bilden), doch immer wurden die Gräben von einem Wall gekrönt.
Manchmal folgten mehrere Gräben und Wälle nacheinander und machten es so auch berittenen Horden nahezu unmöglich die Mauer zu erreichen.
Der Wall wurde sowohl an der rückwärtigen Seite als auch an dessen Front aufgeschüttet. Dieser vorangestellte Wall wird Glacis genannt und machte nicht nur den Graben für den Feind tiefer und steiler, sondern ermöglichte zugleich eine bessere Verteidigung des Grabens. Im Idealfall war der Glacis daher unbepflanzt und –bebaut, sodass gegnerische Truppen keine Deckung finden konnten.
Neben dem Glacis gab es auch den Ringwall, welcher nicht nur zur Verteidigung, sondern auch als Versammlungsort dienten. Oftmals wurden mehrere Ringwälle konzentrisch (gibt´s da nicht ein schöneres Wort dafür? ) angeordnet, da dadurch die Verteidigung optimiert wurde.
Zwischen (dem) Wall und (dem) Graben kann zur weiteren Verteidigung ein Wartturm errichtet werden. Dieser diente vor allem zur frühzeitigen Warnung vor feindlichen Truppen und wird daher als Beobachtungsturm bezeichnet. Der Wärter gab hierbei durch Fahnen oder Licht Signale. (und) Sobald die Truppen herannahten, konnte er die Leiter zu einem in mehreren Metern Höhe liegenden Eingang einziehen und somit im Turm Schutz finden. Von der Warte konnte man außerdem die an die Mauer drängenden Truppen bekämpfen und überwachen.
Die Mauer selbst umfasste ( umgab) meist die gesammte Burg mit den umliegenden Siedlungen bzw. der Stadt. Sie beinhaltet sowohl Wehrgänge, als auch verschiedene Gebäude oder Räume und verbindet Türme.
Die Ringmauer besitzt zusätzlich zu einem Wehrgang Zinne und Spählöcher, welche eine vollständige Verteidigung der Befestigung ermöglichen. Die Mantel- und Schildmauern besaßen besondere Stärke, sie war bis zu 5 Meter dick und zum Teil 30 Meter hoch und würden an besonders gefährdeten und exponierten Stellen erbaut.
Den Ringmauern wurden ab dem 12.Jahrhundert ab und zu(manchmal/ teilweise) noch eine Zwingmauer als Schutz vorgelegt(vorgelagrt). Durch diese Vergrößerung des Mauerinnenraums konnte eine(die) Haltung von Hunden, Wildschweinen oder Bären gewährleistet(ermöglicht) werden und auch in Notzeiten zur Unterbringung des Viehs genutzt werden.
Der Wehrgang ist der Abschluss einer Ringmauer in Form eines Ganges (wehrgang in form eines Gangs -> wiederholt sich doch) und wurde meist aus Holz oder (aber aus) Stein gebaut. Von hier aus konnte man, geschützt durch eine mit Zinnen bestückte Brustwehr oder eine Überdachung, die Mauer verteidigen.
Vor allem die schmalen Öffnungen in der Mauer , sogenannte Schießscharten, die für das abfeuern von Waffen, (die Schießscharten, dienen)(eingebaut wurden), dienten in diesen Gängen der Abwehr. Die Form dieser Scharten sind stark von der Zeit des Baus und den üblichen (jeweils angewanten) Waffen abhängig. Zur Verteidigung des Mauerfußes und dem so genannten verwundbaren toten Winkel werden Senk- oder Fußscharten in den Boden von(der) Wehrgängen eingelassen.
Die Tore der Stadtmauer teilt man in verschiedene Grundtypen: Vortore, Turmtoren, Haupttore und Doppeltoranlagen.
Hinter der Stadtmauer befanden sich weiterhin zur Verteidigung wichtige Bauwerke (befanden sich weitere wichtige Verteidigungsbauten).
Der Kanonenhof war eine Geschützstelle an der Flanke einer Festung und sollte die gegenüberliegenden Mauern mit Flankierfeuer ( was das ?) schützen und einem Gegner die Annäherung an die Festung unmöglich machen. Die Geschütze waren auf kurze und mittlere Entfernungen eingerichtet und besaßen eher eine feste Schusslinie, sodass sie selten bewegt wurden. Die meisten Bastionen besaßen zwei oder mehr Kanonenhöfe,( oder mehr,) welche sich gegenüberlagen und dadurch stark gesichert waren.
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josephine
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10/16/2007 04:32:00 PM
Die Entwicklung der Stadtmauer
Die Stadtmauer war einer der wichtigsten Bestandteile einer Stadt, ihre Hauptbedeutung lag früher wie heute im Schutz vor Angreifern und wilden Tieren. Weiterhin hat dieses Strukturbauwerk einen historischen und architekturgeschichtlichen Wert, sowie eine repräsentative Funktion. „Wichtig war aber auch, dass die Bau- und Verteidigungsorganisation das genossenschaftliche Element der Bürgerschaft förderte.“1 Außerdem kennzeichnete die Stadtmauer die rechtliche Grenze zwischen Stadt und Umland. (<- das will nicht kleiner gehen *heul*)
Generell lässt sich feststellen, dass die Befestigungsanlagen einer Siedlung immer so weit entwickelt waren, „ wie es der Stand ihrer Kriegstechnik und ihres ganzen Militärwesens erforderte und wie es die örtlich verfügbaren Materialen und Kenntnisse zuließen“2. Des weiteren war der Standort der zu befestigendes Gebietes ein wichtiger Faktor, der die Beschaffenheit der Mauer bestimmte.
Die Geschichte der Befestigungsanlagen nahm in der Jungsteinzeit ihren Anfang, als die Menschen sesshaft wurden. Zu dieser Zeit konnte natürlich noch nicht von Mauer die Rede sein, doch die einfachen Anlagen boten den Dorfbewohnern Schutz vor Angreifern jeglicher Art.
Diese erste Befestigungsanlangen bestanden nur aus Erde. Dazu wurde ein Graben angelegt, an dessen Frontseite das ausgehobene Material zu einen Wall aufgeschüttet wurde. Zum weiteren Schutz pflanzte man Dornengestrüpp erst vereinzelt, später als durchgehende Hecke, an. Da sich dadurch aber das Verlassen der Siedlung als schwierig gestaltete, erfand man das Tor, welches anfangs nur aus zwei Torpfosten mit einem Zaun in der Mitte bestand. Um das Angreifen der Siedlung weiterhin zu erschweren, entwickelte sich aus der einfachen Wall- Graben- Bauweise mit der Zeit ein Komplex, welcher aus mehreren hintereinanderliegenden, sich in der Höhe unterscheidenden, Wällen und Gräben bestand. Zusätzlich wurde dieses System mit Palisadenzäunen und Hürden, wie Zugbrücken, Toren, Sackgassen und in den Weg gelegten Steinen, bestückt. Das Problem bei diesen Anlagen war allerdings, dass sie , da sie aus organischen Materialen, wie Holz und Gestrüpp bestanden, ständig gewartet werden musste, damit sie nicht verrotteten und verdorrten. Deshalb setzte sich bald der Stein als Baumaterial durch, da dieser wetterbeständiger war. Dennoch bestanden weiterhin viele Mauern aus Holz, da es billiger und einfacher zu handhaben ist. Die ersten gänzlich aus Stein bestehenden Mauern wurden zuerst in China, Indien, dem Nahen Osten und Südostasien angelegt. Dort wurden bearbeitet Steine oder Ziegeln aufeinandergeschichtet und teilweise mit Bindemittel, wie Lehm oder Pech verfüllt.
Die ersten stabilen Mauer in Deutschland lassen sich auf das 6. Jh. v.Chr. zurückdatieren. Jedoch kann man sagen, dass der Großteil der Maueren unter der Herrschaft der Römer gebaut wurden. Beispiele sind die Stadtmauer Kölns oder der Limes Germanicus,. der ( Dieser war) anfangs nur ein Erdwall (war), wurde dann aber zu einer mit Wachtürmen und leichten Zäunen, zum Teil auch Steinmauern (aus Stein bestehenden), besetzen Grenze (wurde). Zu dieser Zeiten kam es vermehrt zum Stadtmauerbau, der jedoch mit der Zerschlagung des Römischen Reiches und dessen Zersplitterung beendet wurde. Die römische Mauern verrotteten. Die Völkerwanderung verstärkte diese Entwicklung, die Mauer zerfielen und oft war nur, wenn überhaupt, der Stadtkern befestigt. Das „finster Mittelalter“ begann. Die Merowinger versuchten zwar die Mauern aufrecht zu erhalten, die Karolinger jedoch rissen sie ab, um die somit gewonnenen Steine für den Bau von Kirchen zu verwenden.
Die Epoche der Staufer läutete eine neue Blütezeit des Stadtbefestigung ein. Es entstanden neue Wehrmethoden und Bauweisen, beispielsweise wurden die bis jetzt noch offenen Wehrgänge gedeckt, Schießscharten wurden eingerichtet etc..
Im 12. Jh., zur Zeit der Kreuzzüge, kam ist( es) zu einer stetigen Entwicklung der Wehranlagen der mittelalterlichen Stadt. Die Mauertürme wurden nach außen gelegt und das vorher gern genutzte Holz verschwand allmählich ( gänzlich) aus den Konstruktionen, da Holz den Waffen dieser Zeit nicht mehr standgehalten hätte.
Im darauffolgenden Jahrhundert gewann neben der Schutzfunktion auch der künstlerische Aspekt der Anlagen an Bedeutung, wobei der damals vorherrschende Baustil der Gotik (auch) den Mauerbau beeinflusste. Weiterhin wuchs in dieser Zeit das Befestigungsbedürfnis, was dazu führte, dass vermehrt Stadtmauern um- und (aus-) gebaut wurden.
Mit dem Bau einfacher, runder, teilweise nach obenhin zugespitzter Türme wurde ein Grundstein für die vielen verschiedenen Turmbauweisen gelegt.
Trotz all dieser Verteidigungsanlagen kam es immer wieder vor, dass Mauer durch gewissen Angrifftaktiken zerstört wurden. Eine der gefürchtetsten was das sogenannte Unterminieren, wobei ein schmaler Gang in das Mauerwerk gesprengt wurde. Eine weiter Angriffsmethode war das Untergraben, jedoch wurde diese selten eingesetzt. Man versuchte zwar diesen Abgriffen (stand zu halten,) durch tiefer Fundamente oder noch dickere Maueren, (standzuhalten) doch meist mit wenig Erfolg. Ungefähr in der Mitte des 14. Jh. kam es zu einem weiteren tiefen Einschnitt in der Geschichte der Stadtmauer. Die Kanone wurde erfunden und im Laufe der Zeit immer häufiger eingesetzt. Man brauchte also stabilere Befestigungsanlagen, die den Geschützen, welche, verglichen mit den vorher verwendeten Waffen, eine sehr hohe Durchschlagskraft besaßen, standhielten.(man brauchte daher stabilere Befestigungsanlagen, die den Geschützen, die verglichen mit den vorher verwendeten Waffe eine sehr hohe Durchschlagskraft besaßen, standhalten konnten.) Die Mauern, deren Höhe in den vergangenen Jahrhunderten zunahm, wurden nun wieder niedriger, gleichzeitig aber dicker. Teilweise ummauerte man dafür aufgeschüttete Erdwälle, um den Anlagen mehr Elastizität zu geben. Außerdem diente ein zusätzlicher breiter Wall als Geschützpattform.
Eine weite Veränderung in der Angriffstaktik, nämlich das Einsetzten von Artillerie, war ein Umstand, der (zum) den Bau der ersten Bastionen veranlasste. "Eine Bastionen ist ein vorgezogener Verteidigungspunkt einer Festung". All diese Maßnahmen wurden zum größten Teil Anfang bis Mitte des 15. Jh. vorgenommen und trugen dazu bei, dass sich das Defensivpotential der Städte verstärkte.
Im 16. Jh. kam es zu einer weiteren Reihe von Neuerungen, die auf die nun einsetzende Epoche der Renaissance zurückzuführen sind. Die Bastionen wurden sehr flach. An deren Vorderseiten, auch „facen“ genannt, entstanden sogenannte „Ohren“. Hinter den Bastionen wurden Geschützkasematten, vor Artilleriebeschuss geschützte Gewölbe, angelegt. Ein weiterer Anbau war ein „gedeckter Weg, der von einem 2 bis 2,5 m hohen Geländerwall geschützt wurde“3, der an der Grabenaußenseite verlief.
Die Entwicklungen im 17. Jh. lagen vor allem in der Hand der Franzosen. Der französische Festungsbaumeister Vauban prägte die Befestigungsarchitektur in besonderem Maße. Er entwickelte den sternförmigen Aufbau der Mauer, die man, seiner Ansicht nach, auf diese Art und Weise am besten verteidigen konnte. Diese Anlage wurde durch zusätzliche Wallgräben, enge Gänge und überdachte Galerien verstärkt.
In den darauffolgenden Jahrhunderten waren keine weiteren Entwicklungen zu verzeichnen, der Mauerbau blieb größtenteils dem alten Schema treu. Ein Grund dafür könnte sein, dass sich die Schlachten nun immer mehr auf das „freie Feld“ verlagerten und nicht mehr primär in Stadtnähe geschlagen wurden.
Zur heutigen Zeit sind die meisten Mauern leider nur noch in Resten vorhanden, da (sie durch) viele (durch) Kriege, Stadterweiterungen etc. zerstört wurden. Dieser Umstand ist im Hinblick auf die lebenswichtige Funktion, welche diese Mauern in früheren Zeiten für die Menschen in den Städten, Bischofssitzen usw. hatten und die Mühe, die sich unsere Vorfahren bei den Konstruktionen gaben, sehr schade.
wikipedia, Bastion, 16.10. 18:231 www.hansischergeschichtsverein.de
2 Burgen und Wehranlagen – von der Antike bis Ende des 20. Jh., Martin Brice, Weltbildverlag, Augsburg 1991, S.14
3 Burgen und Festungen in Europa, Dobroslav Líbal, Verlag Dausien, Prag 1993, S. 169
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josephine
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10/16/2007 04:07:00 PM
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konspekt Aufbau neue stadt
Quelle: Mitteilungen des Geschichts- und Altertumsforschenden Vereines zu Eisenberg, 13. Heft, 1898, S 8-13 und 68- 71
Seite 8- 13
Um 1557 ??
146 Häuser in der Stadt
4 Viertel
- linke Steinwegseite ( Steintor – Schlossgasse bis Schloss)
- Marktseite – Schlossgasse – Amtshaus
- Markt- Petersplatz
- rechte Steinwegseite+ Straßen an dessen Rückseite
Menschen waren früh von Stadt unabhängig( zogen früh aus Stadt aus)
S 68- 71
Rüstungskammer Eisenberger Rathaus Bestand 1594:
· 26 lange Spieße
· 8 eiserne Scheiben für Roll- und Heerfahrtswagen
1557: große Ausgabe für Rüstleitern für Heerfahrtswagen
Nach 1558: Streit um Religion, Raub und Wegelagerei
1560/61 Pflasterung der Steinwegs
Straßenbeleuchtung seit ca 1824
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josephine
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10/16/2007 03:52:00 PM
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konspekt alte und neue stadt
Quelle: Mitteilungen des Geschichts- und Altertumsforschenden Vereins zu Eisenberg in Thüringen, 36. Heft
1921: Fund von Mauerresten ( Kirche und Friedhof) im kämpferschen Fabrikgrundstück ( Kreuzung Heerstraße & Gösener Weg)
Kirche: lang und einschiffig ( Romanisch??)
Ca 30 m lang und 8-9 m breit
Turmartiger Vorbau
Osten: halbrunder Chor
Keller: Grabanlagen
Zerstörung durch Brandt
1219 Erwähnung als Kapelle
heiligen Nikolaus geweiht
Weitere Funde: Menschenknochen, Ziegel, Branderde, Mauerreste, Pflastersteine
Mauer: 60-80 cm behauene Steine
W: gerade O: leicht schräg
1907: Fund alte Mauer an Bahnhofsstraße
Altstadt: Haufendorf
Ein Haufendorf ist ein geschlossen bebautes Dorf mit unregelmäßigem Grundriss und häufig unterschiedlich großen Höfen, meist von einem Ortsetter umgeben. Haufendörfer entstanden in Mitteleuropa durch Zusammenwachsen benachbarter Weiler oder Gehöfte in Verbindung mit Bevölkerungswachstum und Siedlungskonzentration bereits im Mittelalter. Natürlich unterscheiden sich auch Haufendörfer. Je nach Erbschaftsformen in der Region sind sie locker gestaltet (bei Anerbenrecht) bzw. nach und nach dicht verbaut (bei Realteilung). Sie haben dabei meist einen unregelmäßigen Grundriss um einen zentralen Teich oder Platz. Gliederbar in Dorfkern, Ackerflur und Allmende. ( wikipedia, 29.04. 15:48 )
Planlos angelegt ( krumme Gassen)
Wahrscheinlich vor 1100 von Deutschen gegründet
Hecke, Wall, Graben, Mauer um Ortskern
1274 besonderes Ortrecht
verschwand nach Brand ( um 1470; nur 15 Häuser überstanden diesen) immer mehr
Name: sankt Nikolei oder Donitzschau
Weinberge 1150 angelegt
Lange deutsche Besetzung des Landes zwischen Saale und Elster
Neustadt: 1274 –1875
Planmäßig angelegt ( Steinweg teilt Stadt in 2 Hälften; 3 Gassenzüge kreuzen ihn)
Rechtsgeschäfte von dort aus
Rathaus+ Burg dort
Auch Kapelle dort
Markt nicht genau in Mitte da Mulde dort
Markt: Gleichseitiges Rechteck
N Mauer+ Gassengekrümmt da Geländemulde
3 Freihöfe
Befestigung: Burg und Mauer
Mauer zwischen Freihöfen: Schutzturm ( 1: bis 1875 in der Nähe der Mauergasse; 2: Laboratorium Herzog Christians; 3: Stadtfronfeste am Obertor)
Beide Städte : nebeneinander und mit Mauer umgeben
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josephine
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10/16/2007 03:50:00 PM
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Allgemeines der SM Eisenberg
Der Allgemeine Bau der Eisenberger Stadtmauer
Die Stadtmauer war stark von ihrer geographischen Lage abhängig und je nach dieser richtete sich auch ihr Aufbau.( Zuerst einmal lässt sich feststellen das man den Aufbau der Stadtmauer Eisenbergs nicht verallgemeinern kann, vor allem durch geografische Gegenbenheiten und strategische Züge kommt es zu Unterschieden in den einzelnen Bereichen.)
Da wir jedoch während unserer Arbeit nicht die Gelegenheit hatten alte Teile der Stadtmauer auszugraben und keine Überlieferungen aus der Vergangenheit existieren, konnten wir den genauen Bau nur schwer nachvollziehen.
Doch dank dem Abriss der Häuser zwischen Steinweg 33 und Wächtergasse 2 kamen alte Reste der Stadtmauer zum Vorschein. Diese wurden genauestens dokumentiert, sodass wir (einen) genau (exakte) Aussagen über den dort befindlichen Teil der Mauer treffen können.
So betrug der Fuß eine Spanne von 0,95 – 1,1 Meter und war somit sehr mächtig.
Der Fuß war „0,8 Meter in den anstehenden Boden eingetieft“.( Der relativ große Mauerfuß hatte eine Spanne vom 0.95 -1,1 m und war "0,8 m in den anstehenden Boden eingetieft" (Dokumenation Herr Petermann))
Die Mauer bestand aus 2 Schalenwänden zwischen denen der freie Raum mit losem Material aufgefüllt wurde. Diese Bauweise nennt man Schalenbau und war zur damaligen Zeit üblich.(Die Mauer wurde nach den üblichen Schalenbauweise aufgebaut.Hierbei wurde der Raum zwischen 2 Schalenwände aus behauenem Stein mit loses Material, Bruchstein oder Abfälle gefüllt.
Bei der Ausgrabung wurde weiterhin in „ 1,40 Höhe an der Innenseite“ der Mauer ein (Mauer) vorsprung entdeckt. (, welcher ein Überrest eines alten Wehrgangs sein könnte. Dieser an der Stelle sehr nützlich, da...)Dies könnten Überreste eines alten Wehrgangs sein, welche an dieser Seite der Mauer sehr nützlich waren, da das Land hier flach in die Umgebung überging und man es somit mit besonderer Sorgfalt beobachten musste, da von dieser Seite der Feind den besten Zugang hatte.
Diese Erkenntnisse kann man jedoch nicht auf alle Mauerseiten übertragen, da sich die anderen Mauer größtenteils an Abhängen oder anderen geographischen Besonderheiten befanden und somit alle vom Bau her abweichen können.( Dies war jedoch auf Grund der Lage Eisenbergs nicht überall der Fall.)
Nicht nur im Vorhandensein von Wehrgängen liegt eine Differenz zwischen den verschiedenen Abschnitten, auch die Höhe der Mauer weißt Unterschiede aus.
So musst beispielsweise die Mauer zwischen Leipziger und Peterstor nicht so hoch sein, da dort (eh) ein Abhang war und sie von dieser Seite mit weniger Angriffen zu rechnen hatte.
Es ist jedoch festzustellen, dass die Mauer überall eine Schalenmauer war und je nach Lage Schutz gab.--> frage: was ist das eig für ein aufbau beim Querschnitt?ist das Original?
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josephine
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10/16/2007 07:36:00 AM
15.10.2007
2.1 Der Anlass des Baus der Stadtmauer Eisenberg
Sehr wahrscheinlich 1182 veranlasste Markgraf Otto dem Reichen den Bau der Stadtmauer Eisenberg. Sie stand außer den 3 Türmen am Peterstor völlig frei und wurde für den Schutz vor Feinden und Kriegen gebaut. In den folgenden Jahren und Jahrhunderten wurde sie oft repariert. Ein Grund dafür soll im Folgenden erklärt werden:
( Marktgraf Otte der Reiche veranlasste vermutlich 1182 den Bau der Stadtmauer Eisenberg.Anlass hierfür war der "wettinische Bruderkrieg" zwischen den Söhnen Ottos, Albrecht dem Stolze und Dietrich dem Bedrängte.Der Marktgraf hatte veranlasst, das nach seinem Tode sein Land zu gleichen Teilen unter seinen Söhnen aufgeteilt wird. Doch " Albrecht .. suchte in den letzten Lebensmonaten Ottos an die Gesammtmasse des wettinischen Besitzes heranzukommen" ( http://freenet-homepage.de/g.leu/otto.html 16.10 20:39 )
Daraufhin wurde Eisenberg ummauert, um der Zerstörung durch diesen Krieg zu entgehen.
Nach dem erstmaligen Bau dieser Verteidigungsanlage musste sie immer wieder repariert und restauriert werden, da sie durch Kriege und dem Zahn der Zeit abgenutz wurde.
Vor allem im 30 jährigen Krieg wurde die Stadt und ihre Mauer durch Plünderungen und Angriffe stark in Mitleidenschaft gezogen.
1556 wird Philipp II, der Sohn Karl V. König von Spanien. Drei Jahre später beginnt ein blutiger Bürgerkrieg in Frankreich, bei dem die Herzöge von Lothringen, die durch Spanien und den Papst unterstützt werden, gegen Hugenotten und Calvinisten aus England, Deutschland und den Niederlanden kämpfen. Philipp II greift dabei massiv in die niederländische Wirtschaft ein und veranlasst strenge Ketzerordnungen. So kommt es 1566 zum niederländischen Aufstand, den der spanische König durch Herzog Alba niederschlagen lassen will.
In 16. Heft der „Mitteilungen des Geschichts- und altertumsforschenden Vereins zu Eisenberg im Herzogtum Sachsen-Altenburg“ von 1901 wird diese Situation beschrieben. Die Thüringer befürchteten einen Durchgang spanischer Truppen durch ihre Gebiete. Diese Angst wurzelte darin, dass die „Regentin der Niederlande [...] befohlen [wurde], noch einige deutsche Regimenter Fußvolk wie auch einige Geschwader leichter Reiterei für den spanischen Feldherrn bereit zu halten“ (s. ebenda, S.4). Die Wahrscheinlichkeit, dass Albas Truppen durch Deutschland kamen, stieg zusätzlich dadurch, dass „der französische Hof, unter dem Vorwande einer von den Hugenotten drohenden Gefahr, den Durchgang der Spanier verbeten“ (s. ebenda, S.5) hatte. Außerdem „durfte man wohl in der Zeit von 1566 zu 1567 bei den nahen Beziehungen des Kaisers Maximilian II [Kaiser des Heiligen Römischen Reiches von 1564 bis 1576, Anm. d. V.] zu Spanien daran denken, dass Alba bei Gelegenheit seines Zuges nach den Niederlanden wiederum zum Schutz der kaiserlichen und katholischen Sache in Sachsen eingreifen werde.“ (s. ebenda, S.5).
Tatsächlich musste am 4. April 1567 das belagerte Gotha kapitulieren. Die durchziehenden Spanier wurden ein „tyrannische(s)“ und „unchristliche(s)“ Volk genannt, und der für Eisenberg vom Landesfürsten erworbene Schutzbrief bot keine ausreichende Sicherheit mehr gegen „solchen Fanatismus“ (s. ebenda, S.6). Darum kaufte man Blei und Pulver aus Halle und nahm an den Stadttoren, „sowohl an dem unteren als auch an dem oberen (oder neuen), dem späteren Petersthore, umfassende Reparaturen“ (s. ebenda, S.6) vor. Unter dem „unteren“ Stadttor wird wahrscheinlich das Burgtor zu verstehen gewesen sein.
Auch ein Jahrhundert später, im Dreißigjähriger Krieg von 1618 bis 1684, stand die Eisenberger Stadtmauer noch in ihrer vollen Höhe und Breite. Seitdem sie ihre Schutzfunktion verloren hatte, nutze man die Mauer als Außenwand für Häuserwände (s. z.B. 4.1 Vom Steintor zum Neuen Tor). Später riss man die Stadtmauer fast vollkommen ab und nutze die Steine als Baumaterial für öffentliche und private Gebäude.( was hat das mit dem Anlass zu tun????? raus damit)
àhttp://www.stadt-eisenberg.de/cms/index.php?option=com_content&task=view&id=93&Itemid=28〈=de
à http://www.michael-waesch.de/deutsch/30krieg.htm
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lisa
um
10/15/2007 07:39:00 PM
Labels: 2.3 anlass des baus 0 Kommentare
2.2. Vorstellung des historischen Vereins
Der historische Verein - Eine kurze Vorstellung
An drei Wochenenden im Zeitraum vom 2. – 22. Juni 1992 erstellte der Historische Verein Eisenberg eine Dokumentation des Verlaufs der Stadtmauer.( kommt schon insgesammt zu oft vor, würd ich hier raus lassen) Da wir auch einige Texte des Geschichts- und Altertumsforschenden Vereins Eisenberg – dem Vorläuferverein - als wichtige Quellen verwenden, möchten wir den Verein kurz vorstellen. Dazu führten wir ein Interview mit Frau Rodenberg, die uns viele interessante Dinge erzählen konnte.
Der Geschichts- und Altertumsforschende Verein Eisenberg existiert seit 18..., und verfasste bis zu seiner Auflösung 1939 viele Abhandlungen über die Eisenberger Geschichte. Später in der Deutschen Demokratischen Republik wurde der Kulturbund gegründet. In dessen Rahmen entstand eine Abteilung „Heimatgeschichte“, die ähnliche Arbeiten wie der Geschichts- und Altertumsforschende Verein Eisenberg übernahm. Aus dieser Gruppe entstand nach der Wende 1990 ( lass das raus, jeder weiß wann Wende war), 1991 der heutige Historische Verein Eisenberg.
Dieser besteht aus ungefähr zwanzig Heimatinteressierte mit einem Durchschnittsalter von siebzig Jahren. Früher waren ca. 30-40 Mitglieder im Verein, doch dann wechselten einige zum neu gegründeten Schützenverein, andere waren nur Mitglieder, „um an Akten vom Military ranzukommen“ (Frau Rodenberg) und viele Jüngere sind „geschlossen bei einer Veranstaltung ausgetreten“ (Herr Much), als Wahlpropaganda im Verein betrieben wurde.
Nun werden Versuche unternommen, auch Jüngere in den Verein zu holen, und für Schüler ist der Jahresmitgliedsbeitrag von 12 Euro auch bezahlbar – Rentner zahlen 18 Euro und Arbeitnehmer 24 Euro – doch ohne Erfolg.( nun werden Versuche unternommen auch wieder jügere Personen für den Verein anzuwerben, doch bisher ohne Erfolg. dabei ist der Preis von... uzw.)
Mitglieder und Besucher, die z.B. aus der Zeitung vom Historischen Verein erfahren haben, treffen sich jeder ersten Mittwoch zur Mitgliederversammlung in der Gastsstätte „Zum Mohren“ am Rossplatz. Dort trafen wir den Historischen Verein am ___zum ersten Mal. An diesem Abenden halten Vereinsmitglieder Vorträge zu Themen, die bereits auf der Jahreshauptversammlung im Februar beschlossen werden (wurden). Wir stellten unser Projekt kurz vor und baten um Mithilfe bei unserer Seminarfacharbeit. Bald entwickelten sich interessante Gespräche, und wir vereinbarten neben dem Treffen mit Frau Rodenberg auch ein Termin mit dem Archivar des Historischen Vereins, Herrn Schöller. Diesen besuchten wir am ___ in den Archiv-Räumen des Vereins in der ___Straße. ---> haben wir dazu ein Protokoll??
--- Archiv etwas gefunden? --- Archiv etwas gefunden? --- Archiv etwas gefunden? ---
Neben den monatlichen Mitgliederversammlungen unternimmt der Historische Verein auch Exkursionen zu geschichtlichen bedeutsamen Orten in der Umgebung und veranstaltet jährlich ein Weihnachts- und Sommerfest. Auch dort werden Vorträge gehalten, die zusammen mit den Referaten bei Mitgliederversammlungen im Archiv hinterlegt werden ( der Ausdruck ist hier net so toll... kannst du nen besseren abschluss finden?)
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lisa
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10/15/2007 06:38:00 PM
3.2.1 das Steintor
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lisa
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10/15/2007 06:22:00 PM
Labels: 3.2.1 Das Steintor 0 Kommentare
3.2.1 das Steintor
Das älteste und ehemals einzige Stadttor der Neuen Stadt ( zweimal Stadt.)wurde 1277 erstmalig bezeugt(erwähnt), jedoch schon früher, wahrscheinlich beim Bau der Stadtmauer 1182, errichtet. Benannt wurde es nach dem „Steilhause“( was das?), das wie das Tor im Westen der Stadt lag.
Knapp 500 Jahre später, im Jahr 1690 unterstütze Herzog Christian den Bau eines Turmes mit 60 Baumholzstämmen. Der Turm maß 6 m mal 13,5 m von der Stadtmauer an ( klingt komisch)und trug die Inschrift:
„Mit des allgütigen und allmächtigen Gottes Segen und der Hilfe des durchlauchtigsten Christians, Herzog von Sachsen, Jülich, Cleve, Berg, Engern und Westphalen, wurde dieser Turm erbaut und ein Uhrwerk hineingesetzt im Jahre Christi 1690.“
Die erwähnte Uhr, Zeigertafel(n) und die Glocke des Turmes stammten aus dem Lausnitzer Kloster und wurden von diesem gestiftet.( von dem sie gestiftet wurden) In Richtung Vorstadt trug der Turm ein Stadtwappen, auf dem drei Türme und darüber der Mohrenkopf mit Augenbinde zu sehen waren. Auf dem Wappen waren die Worte „Renov. 1780 et exstruct.1690“ vermerkt. Die Türme zeigen vermutlich die Anzahl der zu diesem Zeitpunkt bestehenden(existierenden) Türme Eisenbergs und die Jahreszahl „1780“ vermerkt das Jahr, in_dem das Steintor restauriert wurde.
Im Turm des Steintores waren die Wohnungen des Stadtwachmeisters, des Nachtwächters und der Stadtwache untergebracht. Letztere mussten zuweilen auch über die ebenfalls dort untergebrachte Gefangenen wachen,( die in dem gewöhnlichen Gefängnis im Steintor untergebracht waren.) Es wurde umgangsprachlich „Turm“ genannt und war neben dem „Hundehaus“, einem Haftlokal im Eisenberger Rathaus, ein Ort für das Abbüßen der durch die Carolina ( wer ist die Carolina) verhängte strenge Strafe.
Neben der Stadtwache arbeiteten dort auch ein Torschreiber, der die ein- und auswandernden Fremden dokumentierte, und die eigentlichen Torwächter im Steintor. Diese trugen rote oder blaue Uniform, eine Flinte und einen Säbel.( hab ich in meinem Verlaufstext nochmal, wo solls raus?) Das Steintor war von allen Toren am meisten bewacht.
Vom 3. bis 25. Juni 1839 wurde der Turm und das gesamte Steintor abgetragen.
Heute erinnern uns daran auf dem Gehweg am Anfang des Steinweges durch anders gewählte Pflastersteine sichtbare Umrisse und eine kleine Informationstafel mit Erklärungen zum Steintor und einer Graphik dessen, befestigt an der Parfümerie Grünler (s. Abb. 12).( In der Zeit vom 3. bis 25. Juni 1893 wurde das ganze Steintor mitsammt dem Turm abgetragen.Heute erinnern an seinen Stadtort nur noch die auf dem Gehweg am Anfang des Steinweges eingearbeiteten Umrisse des Tores.Diese sind durch ihre ,von den Umgebung, farblich differenzierten Pflastersteine klar erkennbar.
Laut Herr Petermann wurden diese Pflastersteine an dem Ort eingesetzt, wo man Reste des Steintors fand. Leider konnte er uns auch trotz mehrmaligen Bittens die Ausgrabungsdokumentation oder Fotos der Ausgrabung nicht vorweisen. Somit können wir es nicht als bewiesen annehmen, dass sich das Steintor tatsächlich dort befand.
Merkwürdig erscheint es uns zum Beispiel, dass sich der Abschluss des Verlaufs „Von Schlosstor zu Steintor“ (s. 4.1) sowie der Anfang des Abschnitts „Vom Steintor zum Leipziger Tor“ (s.4.3) zwar in einer Linie, doch insgesamt einige Meter entfernt vom Steintor befindet (s. Anhang02). Bei anderen Toren ist dies, wie wir sehen werden, nicht der Fall. ( was will uns der Dichter nur damit sagen?)Auch das Haus, an dem vor dessen Abriss die Beschriftung „Am Steintor“ angebracht war, stand einige Meter von den Umrissen? entfernt (s. Anhang 01). Um weitere Argumente gegen die Ausweisung der Stadt zu finden, betrachteten wir auch Graphiken, auf denen das Steintor offensichtlich detailgetreu abbilden. Zunächst die Ansicht vom Brühl aus, die wir auf Bild 03 finden (s. Anhang 03). Diese stammt mindestens aus dem Jahr 1690, wie man aus den römischen Zahlen unter der Graphik erkennen kann. Auf der rechten Seite sieht man zwei Häuser, dann erst beginnt das Steintor. Diese beiden Grundstücke finden wir mit entsprechender Fläche auch auf dem Katasterplan des Historischen Vereins, bevor das Grundstück des abgerissenen Hauses „Am Steintor“ beginnt.
Vom Steinweg aus gesehen bekommt wir ein Eindruck durch das ( ein) Ölbild unbekannten Datums und Malers. Wir fanden die entsprechenden Grundstücke der abgebildeten Häuser auf dem Katasterplan von ca. 1900 wieder. Auf diesem kann man die Bebauung weit vor 1900 und damit vor Abriss des Steintores maßstabsgetreu nachvollziehen Mit den roten Linien stellten wir in diesem den gemalten Bereich des Ölbildes dar. Der blaue Bereich kennzeichnet den Standort des Steintores. Sehr gut ist zu sehen, wie es sich in den vorherigen und weiterführenden Verlauf der Stadtmauer eingliedert. Grün sind die dabei bewiesenen und auf dem Plan noch eingezeichneten Mauerstücke gekennzeichnet.
Mit Graphik, Ölbild und Karte widerlegten wir damit den von der Stadt gekennzeichneten Standort des Steintores. Es befand sich stattdessen in Weiterführung des Verlaufes der Stadtmauer. Gut kann man dies auf der Karte des Historischen Vereins erkennen: Das Kreuz steht für die Kennzeichnung der Stadt, der Kreis für den von uns bewiesenen Verlauf.
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lisa
um
10/15/2007 05:52:00 PM
Labels: 3.2.1 Das Steintor 1 Kommentare
Fotos Ausgrabung
Fotos von der Ausgrabung: http://picasaweb.google.de/zeitnah
:)
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lisa
um
10/15/2007 04:31:00 PM
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14.10.2007
summary
After we had get the task to wright a seminar paper we had chosen to work at a regional theme and if posible we wanted to wright something about Eisenberg. Upon we had made some inquiries about Eisenberg and interesting themes in connection with that town, we found out, that there were only a few information about the wall of Eisenberg. So we decided to take this wall for our work. We wanted to found out more about it´s history, conformation and it´s run. In connection with that we also research into the history of Eisenberg.
While working we musst see that there were not many dokuments we found on our one. We determine that it would be better to call Mr Petermann, the local archeologist and director of the museum of local history, to help us finding information about our theme. Furthermore we had made excursions to get to know wich parts of the wall were sill there. Item we made some interviews with members of the historical assiciation of Eisenberg and appraise cards, pictures, chronicle and graphics wich existe about the wall and history of our district town. Despite to all the information wich were not safe, we had get enough material to describe the run of the wall very detailed.
We found out, that the wall was build under the margrave Otto the rich around 1172. The matherial for it´s build was sandstone from the surrounding. The cause of building is not realy cleared because of unsafe sources so that we only can give an accound of what stands there and explain some own ideas.
The wall had have four gates to every direction to protect Eisenberg better against enemies wich were damaged in the first half of the 19th century like the rest of this wall.
Also we can not decribe the accurately run of the wall, because of the doubtfull sources. In our remarks to that capitals we based although on this information and explicate many of our presumptions we made during our work. Especialy in the range of the castel of Eisenberg the run can not be reproduce clearly because of wanting evidence.
But all in all we think we had given a good summary of the hole material we have found and our own ideas.
The clustered texts we will publish in the “ Rückblicke” bookles so that the people can get to know more about this interesting building.
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josephine
um
10/14/2007 06:11:00 PM
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08.10.2007
Das Peterstor ( Überarbeitet)
In der Stadtrechnung wurde 1579/80 zum ersten mal ein „Neues oder Oberes Tor“ genannt, welches nahezu gegenüber dem Steintor gebaut wurde. Es blickt somit nach Norden und wurde wahrscheinlich an die Stelle eines Pförtnerhäuschens gebaut.
Da sich das Tor an dem Treffpunkt von der Schorl und der Petersgasse befindet, wurde es schon 1749 und „Peterstor“ umbenannt. Neben dem Tor befand sich ein Turm sowie darüber ein Raum, welcher früher verschiedenen Zwecken diente. Zum einen wurde es als Wohnung benutzt, zum anderen als Armenhaus. Diese ärmeren mitbürge hielten in diesem Raum viele Haus- und Nutztiere, weshalb es stark roch und verrufen war.
Auf einer Kohlezeichnung von Max Fritsche Anhang kann man erkennen, das Das Tor mit samt Turm von eher geringerem Ausmaß war. Die Bewohner hatten somit wenig Raum und mussten sich so einigen. So wurde dieser von den Bewohnern durch Kreidestriche in viele Bereiche eingeteilt.

Es ist weiterhin überliefert, das eine Steinerne Treppe mit einem hölzernen Geländer an der Mauer hinauf in die Gemächer führte. Diese ist jedoch auf der Kohlezeichnung nicht zu sehen.
Neben dem Tor befand sich die städtische Fronfeste. An deren Stelle stehen nun die Wohnhäuser Petersgasse Nr. 1 und Nr. 3. Eine Skizze aus dem Jahre 1830Anhang zeigt Die Anlage mit Fronfeste und jeweils mit Schornsteinen auf den Dächern von Tor und Turm. Es ist daher darauf zu schließen, dass der Bereich nun mit Kamin ausgestattet war und somit mehr als Wohnung von Bürgern diente.
Wann Fronfeste sowie das Tor abgerissen wurden ist nicht bekannt, doch es wird auf das Ende der achtzehnhundertfünfziger Jahre datiert, während der Turm 1863 beseitigt wurde.
Da es sich bei den Steinen um sehr gute Qualität handelte, wurden sie nach dem Abbruch vermutlich zum Bau von Wohnhäusern oder ähnlichem verwendet.
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josephine
um
10/08/2007 06:05:00 PM
06.10.2007
frage
mal frage vor allem an sarah.. die bilder von much´s mappe... welches davon ist wo?? so straßen mäßig.. erkenn da nix...
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josephine
um
10/06/2007 09:02:00 PM
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