lisas stichpunktzettel fürs kollquium
Graben und Wall
- lag vor Mauer
- längere schmale Vertiefung im Erdboden
- künstlich angelegt
- umschloss Stadt ganz oder teilweise
- Zum Graben gehörte immer der Wall
- Manchmal mehrere Gräben und Wälle nacheinander
- nahezu unmöglich, Mauer zu erreichen
- Eisenberg liegt auf Hochebene à sicheren Schutz zu drei Seiten
- Trotzdem Wall-Graben
- Vor Burg sind Wall und Graben sicher nachgewiesen à später von Marie noch hören
- heutige Gartenstraße ihrer Lage nach auf dem ehemaligen Stadtgraben gebaut wurde
- Seite des Steintores ging die Stadt in flaches Gelände über à leicht anzugreifen
- keine Überlieferungen / Abbildungen / Straßennamen
à Wall-Grabensystem entlang der heutigen Alten Geraer Straße über Trompetergasse, Großen Brühl + Fabrikstraße zog - parallel zur Stadtmauer
3.4.1 Das Steintor
- am Beginn des Steinwegs
- 1277 erstmals urkundlich erwähnt.
- älteste und ehemals einzige Stadttor von Eisenberg war
- 1690 unterstütze Herzog Christian den Bau eines Turmes
- im Gebäude des Steintores: Wohnung des Stadtwachmeisters, die des Nachtwächters und die Unterkunft der Stadtwache
- Im Juni 1839 wegen Baufälligkeit abgerissen
- Grundrisse, die von der Stadt im Gehweg gekennzeichnet + Informationsschild
- Unstimmigkeiten über den genauen Standort des Steintores
- Herrn Petermanns Aussage konnte er uns gegenüber nicht beweisen
- Wir: einige Meter Richtung Markt, auf Linie zw. vorhandenen Resten der Stadtmauer
1. verteidigungstechnisch ungünstigen Stelle bauen sollte
2. anliegende Häuser keinen Hinweis auf einen ehemaligen Anbau geben
3. Katasterplan, entstand kurz nach dem Abriss des Steintores
Grundstückseinfahrt zum Hof der Bibliothek à Gebäude
4. undatiertes Ölgemälde unbekannter Maler à zeigt rechts nicht Parfümerie Grünler
5. Kupferstich - zeigt Steintor vom Brühl
6. Karte des Historischen Vereins
Verlauf Stadtmauer Steintor – Leipziger Tor
- Hof der Bibliothek
- renovierter Mauerabschnitt mit dem Hinweisschild „Historische Stadtmauer: Saniert 1998 mit Städtebau – Fördermittel“
- Katasterplan à Verlauf bis zur Kreuzung Kornmannstraße – Fabrikstraße – Leipziger Tor
- Alte Mauerreste bestätigen Verlauf (Grundstücksgrenzen)
- Katasterplan – interessant: Biegung der Stadtmauer im Bereich der Kornmannstraße
- nach außen Mauerstücke zu sehen – Stützmauern? Stadtmauer hier besonders hoch Reste eines Wachturmes?
- Zwischen Kornmann- Str. und Leipziger Gasse Historische Verein auf einer Breite von fünf Häusern über den Verlauf der Mauer „unsicher“, bevor sie als „gesichert“ am Leipziger Tor anschließt. Der Katasterkarte (s.Abb.III.4.3/2) gibt jedoch Sicherheit und die Bebauung folgt diesem Verlauf.
IV Schlussfolgerung
- Eisenberg besitzt Reste einer Stadtbefestigung aus dem 12. Jh..
- ca. ein Meter dicke und drei bis sechs Meter hohe Sandsteinmauer
- umschloss die Stadt in Form eines abgerundeten Dreiecks
- ursprünglich Haupttor, Nebentor, min. 2 Fußgängerdurchlässe, wenige Wachtürme
- als Grundlage Nachforschungen Dokumentation des Historischen Vereins
- In großen Teilen Verlauf der Stadtmauer nachvollziehen können
- fanden zusätzliche Beweise
- einige neue Erkenntnisse
- in den Bereichen Leipziger Tor bis zur Mittelgasse, im Bereich Wächtergasse und vor allem auf dem Schlossgelände
- Im Norden war eine Burganlage integriert, die sich von der Stadt abgrenzte und einen eigene befestigte Toranlage mit Torhaus, Tortunnel und Zwinger hatte.
- neue Erkenntnisse über die Burg im Kontext der Stadtbefestigung
- Beim Tor der Langen Gasse sind Fragen offen
- Der Standpunkt des Tores in diesem Bereich, den der Historische Verein angab, wurde allerdings widerlegt
- Denkansätze zum Eisenberger Stadtwappen, denn es könnte die alte Eisenberger Burg darstellen.
- Stadtmauer ist größtenteils abgetragen, überbaut oder verschüttet worden
- unser Ziel erreicht durch die Verbindung von vielen verschiedenen Fakten mit bekannten sicheren und auch unsicheren Quelle
- Verlauf der Eisenberger Stadtmauer in unserer Arbeit lückenlos und genau bestimmt
- Vermessungen, Grabungen und Bauwerksanalysen, Untersuchungen, wie weit Teilstücke der Stadtmauer noch dem Original des 12.Jh. nahe kommen, würden Beweise bringen
- unsere Arbeit als Grundlage für weitere Nachforschungen interessierter Bürger und Stadtmauerbesitzer
- brauchbare Information für Institutionen wie Stadtinformation, Museum, Denkmalschutz und Bauamt.
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