Besonderheiten im Bau der Stadtmauer
Die Stadtmauer Eisenberg weist in ihrem Verlauf so manche Besonderheit im Vergleich zu anderen Stadtbefestigungen auf. In einer konkreten Gegenüberstellung der verschiedenen Merkmale einer Stadtmauer wollen wir die Besonderheiten dieser Stadtmauer klarstellen. Eine dieser Eigenheiten sind beispielsweise die Schießscharten. An sich ist diese Art der Stadtverteidigung nichts Besonderes, jedoch ist der Ort eher ungewöhnlich. Der Standpunkt befand sich bergabwärts im Bereich zwischen dem Leipziger und dem Peterstor, genauer im Stadtmauerteil, der parallel zur Gartenstraße verlief. Der Standort ist deswegen so eigenartig, weil für gewöhnlich keine Schießscharten zur Verteidigung nötig waren, wenn sich das zu verteidigende Gebäude auf höherer Ebene befand. Deswegen vermuten wir, dass die Scharten aus späterer Zeit stammen, wobei wir kein konkretes Jahrhundert bestimmen wollen. Diese These wird unterstützt durch die Tatsache, dass diese Löcher in der Mauer groß genug für Feuerwaffen, wie Kanonen, waren.
Eine Weitere Eigenheit stellt der Verlauf vom Leiptiger Tor zum Peterstor dar. Denn wie man auf Abbildung … sehen kann, macht der Verlauf einen Knick und zeigt nicht diese typische runde oder ovale Struktur. Diese Gegebenheit rührt von der geografischen Lage her, denn das Gelände weist eine Mulde bezüglich der Höhenlage auf, sodass die Stadtmauer am Hang entlang gebaut wurde. Durch diese gesonderte Bauweise führt die Mauer nahezu parallel zur Wurzelgasse bis hin zum Lindenplatz.
1 Kommentar:
gabs da nicht noch andere besonderheiten?
hätte glaub ich auch noch was zu verlauf.. is aber glaub ich unwichtig .. da ist ne mulde irgendwo,deswegen sind im mauerring "knicke" drin oda so
seeya
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