09.08.2007

1.2 Geschichte von Eisenberg

Die Geschichte Eisenbergs lässt sich sehr weit zurück verfolgen. Nach archäologischen Funden kann man davon ausgehen, dass die Hochebene auf der sich die heutige Stadt befindet schon seit der Altsteinzeit besiedelt wurde.
995 n. Chr. wurde erstmals (von) eine(r) Siedlung nördlich der Hochebene geschrieben(erwähnt), wahrscheinlich ist, dass diese(sie) sich schon seit längere Zeit dort befand und von den Slawen gegründet wurde. Diese Siedlung war ein sogenanntes Haufendorf, ein planloser Zusammenschluss von Häusern, die mit krummen Wegen und Gassen miteinander verbunden waren.1
In der Mitte dieser Häuseransammlung stand eine Kappelle, deren Überreste bei einer Ausgrabung im Jahr 1921 an der Kreuzung Heerstraße und Gösener Weg gefunden wurden. Hierbei wurden die Grundmauern einer 30 m langen und 8-9 m breiten romanischen Kirche, die einen turmartigen Vorbau besaß und deren Keller einer Grabanlage glich, gefunden. Diese Kirche wurde 1219 erstmals als Kapelle, die dem heiligen Nikolaus geweiht ist, erwähnt.2 Wir gehen aber davon aus, dass sie schon eher existierte, da (sich) die Menschen zu dieser Zeit sehr gläubig waren und sich deswegen oft nur in der Nähe eines religiösen Bauwerks ansiedelten.
Ein Name dieser Siedlung lässt sich auch auf diese Kapelle zurückführen, man nannte sie zum einen St. Nikolai zum andern aber auch Donitzschau aus dem Slawischen. (was die slawischen Wurzeln betont)
Der Ortskern dieser Siedlung wurde im Jahre 1174 ummauert, weitere Verteidigungsmaßnahmen waren ein Wall- und Graben- System. Doch selbst dies hielt dem Krieg im Jahr 1190 nicht stand, sodass sie stark zerstört wurde.
Dies war auch der Grund warum(weshalb) neben St. Nikolai auch noch eine zweite (weitere) Siedlung entstand, das heutige Eisenberg. Sie wurde auf der strategisch günstiger gelegenen Hochebene angelegt. Der Schutz war dort für die Bewohner (auch) durch die umliegenden, zusätzlich schützenden Berge besser gewährleistet, (da sie besser durch die Berge geschützt wurde). Unter Marktgraf Otto dem Reichen wurden die Bewohner der Alten Stadt nun umgesiedelt.
Das so genannte Ysenberch war eine planmäßige Anlegung ("wurde planmäßig angelegt" <- Zitat), was man am gleichmäßigen Grundriss erkennen kann.( soll ich da mehr zu schreiben?)3 Neben der Stadt wurde auch eine Burg angelegt, sodass das Dorf ( die Siedlung) besser verteidigt werden konnte.
Trotz dieser (mannigfachen) Vorteile ließen sich nicht alle Bewohner umsiedeln und so existierten beider Städte nebeneinander,.Von/ von der neuen Stadt aus wurden die Rechtgeschäfte abgewickelt., die/ Die Alte Stadt blieb, aber (dagegen) vor allem wegen der Kirche das Wallfahrtszentrum, die Menschen lebten durch den Handel den diese Wallfahrten mit sich brachten,. Zwar/ zwar hatte auch die Neue Stadt eine Kapelle, diese erlangte aber nicht den Status wie die der alten Stadt.
Im Jahr 1217 wurde das zwischen den beiden Städten gelegene Zisterzienser- Nonnenkloster gegründet.
Am 24. Juli 1274 bekamen diese zwei ( beide) Ortschaften besonderes Stadtrecht verliehen, da sie sehr dicht beieinander lagen und somit ein „ Doppeldorf“ bildeten. Mit diesem Stadtrecht konnten sie nun ihre Verteidigungsanlagen ausbauen. Es wird überliefert, dass beide Städte jeweils eine Mauer besaßen, die möglicherweise auch zum Teil direkt nebeneinander verlief. nach Herrm Petermann
Doch kam es 1470 zu einem verheerenden Brand in der Alten Stadt, sodass diese bis auf 15 Häuser vollständig niederbrannte ( " so dass nur noch 15 Häuser in der Nähe des Klosters übrig blieben" <- Zitat), die Überlebenden zogen daraufhin auch in die Neue Stadt, da es sich nicht lohnte Donitzschau oder St. Nikolai oder die Alte Stadt wieder aufzubauen. Von diesem Zeitpunkt an existierte nur noch Ysenberch und die Alte Stadt, (wobei)( und deren Kapelle geriet in Vergessenheit. (deren Kapelle in Vergessenheit geriet)
1505 wurden die sogenannten „Siebenfreude“ , die sieben Quellen rund um Eisenberg, ausfindig gemacht, deren Wasser über ein Holzröhrensystem zum Markt geleitet, sodass die Trinkwasserversorgung der Eisenberger gesichert war.
Schon sieben Jahre später wurde das städtische Krankenhaus ( das heutige Elle- Krankenhaus) gegründet, somit war auch die medizinische Versorgung gewährleistet.
In der Zeit nach 1558 gab es im Zuge der Reformation Streitigkeiten um die Religion ( "loderte alles auf in religiösem Zank" <- Zitat), sodass es immer wieder zu kleineren Angriffen und Aufständen kam. Obwohl Eisenberg eine gute Befestigungsanlage hatte, hatte (gab) es dennoch des Öfteren Probleme mit Raub und Wegelagerei durch Räuberbanden und herrenlose Landsknechte.
Im 16. Jh. kam es womöglich wegen Kriegen oder Auseinandersetzungen zu zahlreichen Aufrüstungen (Mobilisierungen) des Rüstungskammerbestandes des Rathauses, wie zum Beispiel 1557, als Rüstungsleitern für einen Heerwagen angeschafft wurden.
Dennoch blieb es in der Gegend um Eisenberg kriegerisch gesehen relativ ruhig. Erst in der Zeit des 30 jährigen Krieges wurde Eisenberg erschüttert und zum größten Teil zerstört.



1 www.wikipedia.org/wiki/Dorf , 29.04.07, 15:48
2 Mitteilungen des Geschichts- und Altertumsforschenden Vereines zu Eisenberg in Thüringen, 36. Heft, 7. Band, Heft 1, 1924
3 siehe 4. Verlauf der Stadtmauer Eisenberg

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

"da sich die Menschen zu dieser Zeit sehr gläubig waren und sich deswegen oft nur in der Nähe eines religiösen Bauwerks ansiedelten." --> kannst du das irgendwie beweisen? noch ist das nur eine These. Kannst du dabei ein Zitat einbringen, oder wannanders in dem Text? Bei diesem Kapitel würde sich das vielleicht ganz gut machen, und wir brauchen noch Zitate.

"Dies war auch der Grund warum neben St. Nikolai auch noch eine zweite Siedlung entstand, das heutige Eisenberg. Sie wurde auf der strategisch günstiger gelegenen Hochebene angelegt."
--> warum wurde eigentlich das erste Dorf nicht dort gegründet? hmmm... *grübel*

Kannst du noch kurz erklären, warum Ysenberch Ysenberch hieß? Ich glaube, das will man nochmal hören, wenn es um die Geschichte Eisenbergs geht.

"Neben der Stadt wurde auch eine Burg angelegt, sodass das Dorf besser verteidigt werden konnte." --> kannst du bitte erklären, wo due Burg stand, und dann auch erklären, wann das Schlóß gebaut wurde? das ist ja dann die Grundlage, um den Verlauf von Peterstor zu Schlosstor zu beschreiben, das behandelt ja das Problem...d.h. der Lesr muss es wissen...

ansonsten wirklich sehr schöner Text :)