Das Leipziger tor
Das Leipziger Tor Das im Norden der Stadt gelegene Tor wurde am 5. Oktober 1597 erstmals erwähnt, aber es ist davon auszugehen, dass es schon früher existiert hat, erstmals wahrscheinlich nur als schmaler Eingang, später dann als Tor. Damals trug es noch den Namen „ Viehtor“, da durch es die Tiere hindurchgetrieben wurden, weiterhin wurde es auch (unter)mit dem Namen „Könighofer Tor“ (bezeichnet) genannt. Erst ab 1749 wurde es in „ Leipziger Tor“ umbenannt. In dieser Zeit wurde das Tor wahrscheinlich auch ausgebessert bzw. restauriert, denn in einer Inschrift des dort angebrachten Wappens stand : „ Unter der glücklichen Regierung der Durchlauchtigsten Fürsten und Herrn, Herrn Friedrichs III Herzogs von Sachsen [ ...], des heiligen Vater des Vaterlandes, im Jahre der Erlösung der Welt 1750 ließ dieses Tor mit städtischem Gelde erbauen der Stadtrat zu Eisenberg“ Weiterhin soll dort das Stadtwappen Eisenbergs befestigt gewesen sein. Doch nach der Restaurierung des Tores blieb es gerade einmal 83 Jahre in diesem Zustand erhalten, da es bereits 1833 wieder abgerissen wurde, da das Material zum Bau einer Schule verwendet wurde [1] Über das Aussehen des Leipziger Tores ist relativ wenig bekannt, (auch) die Richtigkeit der wenigen Bildquellen sind fraglich. Beispielsweise wird auf einem Gemälde das Tor um 1648 dargestellt, jedoch war es um diese Zeit noch nicht umgebaut wurden. Es zeigt ein relativ großes Tor mit großem Eingang, über dem sich das Stadtwappen befand. Es wird in mehreren Quellen angegeben, dass sich auf diesem Tor ein Turm befand, auf diesem Bild ist jedoch nur ein Dach mit Schornstein. Möglicherweise war er zu der Zeit noch nicht vorhanden. Die angrenzenden Mauer wirken im Vergleich zum Tor klein und sind mit Schießscharten versehen. Da dieses Bild jedoch später entstanden ist, kann man annehmen, dass es nicht das tatsächliche Aussehen darstellt. Auf einer weitern Abbildung aus dem Jahre 1650 ist ein Tor zu sehen, welches dem Gemälde des Leipziger Tores von 1648 sehr ähnlich sieht, auch die Lage zum Rathhaus und der Kirche ist in etwa die des Tores. Es ist möglich, dass die Bilder aufeinander basieren und eines für das andere eine Vorlage war. Jedoch kann bei beiden ausgeschlossen werden, dass es das Tor tatsächlich so aussah. [1] Nach Back |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen